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Spanisch, Französisch oder Informatik? Zwischen diesen Fächern kann zu Beginn der Klasse 7 an den Oberbarnimschulen gewählt werden. Eine Entscheidung mit Tragweite. Denn eine Fremdsprache wählt, dem ist garantiert, dass das Lernen nicht nur im Klassenraum stattfindet, sondern auch im europäischen Ausland.

Nachdem die Klassen 8/1 und 8/3 nun fast 2 Jahre Französischunterricht hatten, sahen die zuständigen Lehrerinnen Madame Blanch und Madame Lembke, die Lerngruppe bereit für eine erste Exkursion mit Kontakt zur französischsprachigen Öffentlichkeit. Das Ziel: Die Stadt Nizza an der französischen Mittelmeerküste.

Vom Flughafen BER startete der Flieger im ersten Morgenlicht. Wir verließen unsere heimische Sprachregion und landeten wenig später auf dem Flughafen Nizza Côte d‘Azur, am Fuße der Seealpen.

Während sich uns die Stadt auf den ersten Kilometern hinter dem Flughafen noch als typische Touristenhochburg mit Geschäften und Hotels präsentierte, offenbarte sich ihr wahrer Charakter, je weiter wir in Richtung der Altstadt am Strand kamen, wo sich auch unser Hostel befand. Italienisch geprägte, historische Gebäude, erinnern an den Einfluss des Hauses Savoyen. Große Plätze mit prunkvollen Denkmälern verdeutlichen den Reichtum Nizzas, wo sich auch heute noch internationale Stars und Künstler sehr gerne niederlassen.

Für unsere Schülerinnen und Schüler hieß es nun: Zimmer beziehen, Sommerkleidung anlegen und Sonnencreme auftragen, denn auf Nizzas Breitengrad herrschen andere klimatische Verhältnisse als auf dem von Eberswalde. Danach konnte es endlich losgehen.

In den folgenden Tagen lernten wir Nizza meist von seiner Sonnenseite kennen, obwohl das Küstenwetter schnell einmal wechseln konnte. Wir wurden kompetent durch die tolle Altstadt geführt, badeten am Kiesstrand in glasklarem Wasser, genossen mediterranes Essen, Sonnenuntergänge und selbstgemachtes Eis in unzähligen Sorten.

Unsere Schülerinnen und Schüler zeigten ihre Sprachkenntnisse beim Einkauf der Zutaten für unsere Mittagessen, beim Schreiben und Verschicken von Postkarten sowie beim selbstständigen Erkunden der Stadt. Es war schön mitanzusehen, dass der Unterricht Früchte trug.

Ein wenig wehmütig blickten wir ein letztes Mal durch die Bullaugen des Flugzeugs auf Nizza, als wir zurück nach Eberswalde flogen und schließlich turbulent am BER landeten. Die lehrreiche Zeit, die wir hier verbracht haben, wird uns allen sicher positiv in Erinnerung bleiben.



Bericht und Fotos (15): Herr Sbresny

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