Am 24. November 2023 begab sich die Klasse 9/3 der Oberbarnimschulen auf eine Reise nach Berlin und in einen Tag voller Kontraste und faszinierender Entdeckungen, die ihre Wahrnehmung und Orientierung auf verschiedenen Ebenen herausforderten.
Der Tag begann am Eberswalder Hauptbahnhof, den alle 15 Schülerinnen und Schüler problemlos erreichten, um gemeinsam die Reise nach Berlin anzutreten. Am Alexanderplatz wurden sie von der Vielfalt der Stadt überwältigt und stürzten sich in kleinen Gruppen in das urbane Abenteuer. Einige suchten nach dem perfekten Outfit, andere stellten sich der berühmt berüchtigten Berliner Schnauze und übten sich im rhetorischen Schlagabtausch. Während manche die goldenen Bögen des "M"-Tempels für schnelle Genüsse aufsuchten, fanden andere Inspiration für den Gaumen in asiatischen Gerichten. Einzelne zog es in Buchläden und den Manga-Store, wo Gutscheine in Bücher umgetauscht werden konnten.
Pünktlich zehn vor zwölf trafen alle an der Weltzeituhr wieder zusammen, um Vögel zu füttern und von ihren individuellen Abenteuern zu berichten.
Von hier aus war es nur ein Katzensprung zum Déjà-Vu-Museum. Dieses präsentierte Gemälde, die nur beim genaueren Hinsehen ihre Täuschungen offenbarten, Spiegelräume, die die Sinne herausforderten, und Exponate, die förmlich dazu einluden, die optischen Illusionen festzuhalten.
Eine Schülerin, die sich bewusst der Konsumverführung entziehen und später dazustoßen wollte, fand wohl Inspiration im Spiel „Mister X“ und versuchte, ihre Spuren in Berlin zu verwischen. Letztlich gelang es ihr aber doch, sich aus dem Netz der U- und S-Bahnlinien zu befreien und rechtzeitig das Museum zu erreichen, um sich diesmal der optischen Irreführung hinzugeben.
Als die Sinne genug strapaziert waren, sehnten sich alle in die Kleinstadtidylle zurück. Vom Hackeschen Markt aus ging es nach Hause, während bereits Pläne für die nächste Exkursion geschmiedet wurden.
Bericht und Fotos (9): Frau Lembke