Medien gelten in demokratischen Gesellschaftssystemen als „vierte Gewalt“. Doch wie wirken Medien und welche Macht geht von ihnen aus?
Schüler*innen der Jugendakademie und des Beruflichen Gymnasiums begaben sich am 19.01.2024 auf eine Spurensuche in vergangenen und aktuellen Medienwelten.
Wir, die 11JA und die 12BG (in Begleitung von Frau Drechsler, Herrn Dr. Theilig und Frau Steuber), hatten jedoch zunächst die Hürden des Schienenersatzverkehrs zu überwinden, um nach einer „langen Odyssee“ dann doch noch guter Dinge im Museum für Kommunikation im Berliner Ortsteil Mitte einzutreffen.
Dort erwartete uns ein kommunikationsstarker Museumspädagoge, welcher mit uns die kommenden zwei Stunden gestaltete.
Zunächst reisten wir in der Zeit zurück, um anhand beeindruckender Skulpturen im Gebäude des früheren „Reichspostmuseums“ einen geschärften Blick für die Geschichte der Kommunikation zu gewinnen. Die entzückenden Roboter „Robert“ und „Roberta“ umkreisten uns derweil ständig. Anschließend reflektierten wir unser aktuelles Mediennutzungsverhalten. In Kleingruppen wurde schließlich zu unterschiedlichen Schwerpunkten gearbeitet. Eine Gruppe befasste sich mit Rundfunk und Propaganda, eine andere mit Printmedien, eine weitere mit Bildmedien. Doch auch die digitalen Medien sowie die Frage nach Medienkontrolle und Meinungsfreiheit wurden nicht außer Acht gelassen. Einige von uns warfen noch rasch einen Blick auf die „Blaue Mauritius“, die berühmteste Briefmarke der Welt, welche in der Schatzkammer des Museums zu bewundern ist.
Schüler*innen und Lehrkräfte waren sich am Nachmittag einig, dass wir uns eigentlich mehr Zeit gewünscht hätten, um das Museum für Kommunikation über den Workshop hinaus zu erkunden.
Was heißt das für uns? Wir sollten Robert und Roberta einfach noch einmal besuchen!
Bericht und Fotos (10): Frau Steuber