Gdansk gilt als Ort voller Möglichkeiten für jedes Alter. So auch für uns, die Klassen 10a und 10b der Jugendakademie mit Herrn Hentschel, Herrn Vranes und Frau Steuber. Mit einer Vielzahl von stimmungsvollen Gassen, Museen und Stränden gibt es in Danzig viel zu entdecken.
Am ersten Tag zeigt uns eine sehr wortgewandte Stadtführerin viele besondere Orte der Stadt und entführt uns auf ein „Piratenschiff“, das uns in Richtung Westerplatte fährt. Leider haben uns Regen und Wind von einem ausführlichen Spaziergang auf der Halbinsel Westerplatte abgehalten. Die Danziger Altstadt lädt uns hingegen mit ihren bunten Bürgerhäusern bei jedem Wetter zu Erkundungstouren ein. In der Frauengasse bieten zahlreiche kleine Boutiquen und Galerien eine Vielzahl von Souvenirs. Für eine kleine Stärkung zwischendurch finden wir in der Altstadt an jeder Ecke gemütliche Cafés und traditionellen polnischen Kuchen.
Im Museum des Zweiten Weltkriegs werden der Verlauf und die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs aus vielfältigen Perspektiven beleuchtet. Dieses besichtigen wir am zweiten Tag. Nachmittags bringt uns eine Tram nach Sopot, der „Riviera des Nordens“, mit einem vier Kilometer langem Strand, wo wir bis in den Abend hinein verweilen. Um den schönen Tag abzurunden, erproben wir in einem erstklassigen Restaurants regionale Spezialitäten. Sehr zu empfehlen: „Pierogis“, eine polnische Spezialität (Teigtaschen), die es mit verschiedenen Füllungen gibt. Den dritten Tag fährt uns ein Bus nach Malbork, wo wir die Marienburg besichtigen, eine mittelalterliche Ordensburg des Deutschen Ordens, welche im 13. Jahrhundert erbaut wurde.
Nachmittags ziehen die Schüler*innen nochmals auf eigene Faust los. Abends wird gemeinsam in der World-Hostel-Küche in mitgebrachten Töpfen gekocht. Die einen schnippeln, andere rühren im Topf, während weitere fleißige Hände auf der Terasse das „Tischlein deck dich“ verantworten. Was bleibt? Müde Jugendliche, die sich hoffentlich nach einer langen, aber entspannten Zugreise zurück in Eberswalde und Umgebung schnellstmöglich erholen.
Bericht und Fotos (11): Frau Steuber