Wenn man ehrlich ist, ist momentan nicht nur das Wetter düster. Die aktuelle Weltlage ist geprägt von Unsicherheit, Krieg und scheinbar unlösbaren Streitigkeiten. Die Zeitungen schreiben vom Umsatzrückgang während der Weihnachtszeit, weil viele Menschen ganz offensichtlich nicht mehr so viel Geld ausgeben können wie früher. Das alles fällt in den hektischen Dezembermonat, der scheinbar von allen Monaten den meisten Stress, die meiste Arbeit und die meiste Erschöpfung verursacht. In dieser Zeit versammeln sich die Schülerinnen und Schüler der Jugendakademie ev. Gymnasium traditionell zum Weihnachtsgottesdienst in der Maria-Magdalenen-Kirche. Das Ziel dabei ist nicht, eine große Feier mit lauten Worten zu schaffen, sondern eine Zeit der Besinnung.
Diese kehrte gleich zu Beginn ein, als Organist und Geschichtslehrer Dr. Stephan Teilig mit dem Orgelspiel begann. Nach einer anschließenden hoffnungsvollen Predigt von Pfarrer und Religionslehrer Heino Gluth und einer Rede mit Gedanken zur aktuellen Zeit von Schulleiterin Grit Penzler, waren unsere Schülerinnen und Schüler an der Reihe; Stas Drewnowski (8JA) und Paula Saß (10b) trugen vor großem Publikum sicher Bibelverse vor und unsere Neuankömmlinge aus den siebten Klassen kamen zum Vaterunser neben das Rednerpult. Es waren Momente der Gemeinschaft, die an den Oberbarnimschulen dazugehören und die wir regelmäßig gerne zelebrieren.
Besonders in diesem Jahr war der hohe Anteil an Oberschülern, die zwar keiner religiös geprägten Schulform angehören, jedoch trotzdem zunehmend Interesse am Gottesdienst zeigen. Wir haben uns sehr gefreut, dass ihr mit dabei wart.
Bericht und Fotos (4): Herr Sbresny